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Metta Sutta: Wohlwollen (1)

Metta Sutta

Summary: Der Buddha beschreibt vier mögliche Wege der Wiedergeburt, die für jemanden offen sind, der die brahma-viharas (Wohlwollen, Mitgefühl, anerkennende Freude und Gleichmut) praktiziert.

AN 4.125 PTS: A ii 128

Metta Sutta: Wohlwollen (1)

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Alternative Übersetzung: Ñanamoli

„Bhikkhus, da sind diese vier Arten von Einzellebewesen, die in der Welt existierend, zu finden sind. Welche vier?

„Da ist der Fall, daß ein Einzellebewesen daran bleibt die erste Richtung(1), wie auch die zweite Richtung, die dritte und die vierte, mit einem Wesen, getränkt von Wohlwollen, zu durchdringen. So bleibt er dabei darüber, darunter und rund herum, überall und in jeder Beziehung, den allumfassenden Kosmos, mit einem Wesen, getränkt von Wohlwollen, zu durchdringen: üppig, ausgedehnt, unmessbar, frei von Feindschaft, frei von Übelwollen. Er genießt dieses, sehnt danach, findet Befriedigung dadurch. Dort bleibend, fixiert an das, dort oft verweilend, nicht davon abfallend, dann, wenn er stirbt, wiedererscheint er in der Verbindung mit den Devas von Brahmas Gefolge. Die Devas des Brahmas Gefolge, Bhikkhus, haben eine Lebensspanne von einem Äon. Eine Allerweltsperson, die dort gewesen ist, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht habend, geht zur Hölle, in einen Tierschoß, in den Zustand eines hungrigen Schattens. Doch ein Schüler des Befreiten, dort gewesen, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht, ist ungebunden, geradewegs in diesem Zustand des Seins. Dieses, Bhikkhus, ist die Verschiedenheit, dieses der Unterschied, dieses der kennzeichnende Faktor, zwischen einem unterrichteten Schüler der Noblen, und einer ununterrichteten Allerweltsperson, wenn da eine Bestimmung ist, ein Wiedererscheinen.

Wieder ist da der Fall, daß ein Einzellebewesen daran bleibt die erste Richtung, wie auch die zweite Richtung, die dritte und die vierte, mit einem Wesen, getränkt von Mitgefühl durchdringt. So bleibt er dabei darüber, darunter und rund herum, überall und in jeder Beziehung, den allumfassenden Kosmos, mit einem Wesen, getränkt von Mitgefühl, zu durchdringen: üppig, ausgedehnt, unmessbar, frei von Feindschaft, frei von Übelwollen. Er genießt dieses, sehnt danach, findet Befriedigung dadurch. Dort bleibend, fixiert an das, dort oft verweilend, nicht davon abfallend, dann, wenn er stirbt, wiedererscheint er in der Verbindung mit den Abhassara-Devas.(2) Die Abhassara-Devas, Bhikkhus, haben eine Lebensspanne von zwei Äons. Eine Allerweltsperson, die dort gewesen ist, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht habend, geht zur Hölle, in einen Tierschoß, in den Zustand eines hungrigen Schattens. Doch ein Schüler des Befreiten, dort gewesen, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht, ist ungebunden, geradewegs in diesem Zustand des Seins. Dieses, Bhikkhus, ist die Verschiedenheit, dieses der Unterschied, dieses der kennzeichnende Faktor, zwischen einem unterrichteten Schüler der Noblen, und einer ununterrichteten Allerweltsperson, wenn da eine Bestimmung ist, ein Wiedererscheinen.(3)

„Wieder ist da der Fall, daß ein Einzellebewesen daran bleibt die erste Richtung, wie auch die zweite Richtung, die dritte und die vierte, mit einem Wesen, getränkt von Anerkennung durchdringt. So bleibt er dabei darüber, darunter und rund herum, überall und in jeder Beziehung, den allumfassenden Kosmos, mit einem Wesen, getränkt von Anerkennung, zu durchdringen: üppig, ausgedehnt, unmessbar, frei von Feindschaft, frei von Übelwollen. Er genießt dieses, sehnt danach, findet Befriedigung dadurch. Dort bleibend, fixiert an das, dort oft verweilend, nicht davon abfallend, dann, wenn er stirbt, wiedererscheint er in der Verbindung mit den Subhakinha-Devas.(4) Die Subhakinha-Devas, Bhikkhus, haben eine Lebensspanne von vier Äons. Eine Allerweltsperson, die dort gewesen ist, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht habend, geht zur Hölle, in einen Tierschoß, in den Zustand eines hungrigen Schattens. Doch ein Schüler des Befreiten, dort gewesen, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht, ist ungebunden, geradewegs in diesem Zustand des Seins. Dieses, Bhikkhus, ist die Verschiedenheit, dieses der Unterschied, dieses der kennzeichnende Faktor, zwischen einem unterrichteten Schüler der Noblen, und einer ununterrichteten Allerweltsperson, wenn da eine Bestimmung ist, ein Wiedererscheinen.

„Wieder ist da der Fall, daß ein Einzellebewesen daran bleibt die erste Richtung, wie auch die zweite Richtung, die dritte und die vierte, mit einem Wesen, getränkt von Gleichmut durchdringt. So bleibt er dabei darüber, darunter und rund herum, überall und in jeder Beziehung, den allumfassenden Kosmos, mit einem Wesen, getränkt von Gleichmut, zu durchdringen: üppig, ausgedehnt, unmessbar, frei von Feindschaft, frei von Übelwollen. Er genießt dieses, sehnt danach, findet Befriedigung dadurch. Dort bleibend, fixiert an das, dort oft verweilend, nicht davon abfallend, dann, wenn er stirbt, wiedererscheint er in der Verbindung mit den Vehapphala-Devas(5) Die Vehapphala-Devas, Bhikkhus, haben eine Lebensspanne von 500 Äons. Eine Allerweltsperson, die dort gewesen ist, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht habend, geht zur Hölle, in einen Tierschoß, in den Zustand eines hungrigen Schattens. Doch ein Schüler des Befreiten, dort gewesen, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht, ist ungebunden, geradewegs in diesem Zustand des Seins. Dieses, Bhikkhus, ist die Verschiedenheit, dieses der Unterschied, dieses der kennzeichnende Faktor, zwischen einem unterrichteten Schüler der Noblen, und einer ununterrichteten Allerweltsperson, wenn da eine Bestimmung ist, ein Wiedererscheinen.

„Dieses sind die vier Arten von Einzellebewesen, die in der Welt existierend zu finden sind.“

Anmerkungen

1.

Der Osten.

2.

Abhassara = Strahlend. Die Abhassara-, Subhakinha- und Vehapphala-Devas sind alle Brahmas auf der Ebene von Form.

3.

Dieses Sutta, gelesen in Verbindung mit AN 4.123, hat den Glauben aufkommen lassen, daß die Entwicklung von Wohlwollen, als ein unermesslicher Zustand nur bis zum ersten Jhana führen kann, und daß die nächsten zwei unermesslichen Zustände, Mitgefühl und Anerkennung, jeweils nur bis zum zweiten und dritten Jhana führen können. Doch wie AN 8.63 zeigt, können alle vier unermesslichen Zustände, den gesamten Weg hinauf, bis zum vierten Jhana führen. Der Unterschied zwischen jener Lehrrede und dieser liegt darin, wie eine Person, welche diese Zustände übt, sich dazu bezieht. In jenem Sutta, verwendet die Person den Zustand vorsätzlich, als eine Grundlage um alle Jhanas zu entwickeln. In diesem Sutta, genießt die Person einfach den Zustand, und verweilt darin.

4.

Lit., schönes Schwarz.

5.

Lit., Himmelsfrucht.

Siehe auch: AN 4.126


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de/tipitaka/sut/an/an04/an04.125.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:35 von Johann